Miss­ver­ständ­nisse über Hyp­nose

Missverständnisse über Hypnose

Durch die Ver­brei­tung von Hyp­nose ist das Bedürf­nis nach einer kla­ren und kor­rek­ten Auf­klä­rung gewach­sen. Lei­der exis­tie­ren über die Hyp­nose bis heute zahl­rei­che Vor­ur­teile und Ängste, wes­halb sie in einem fal­schen Licht steht. Dies, obwohl der ver­än­derte Bewusst­seins­zu­stand (sprich: Trance) so alt ist wie die Mensch­heit selbst. Jeder Irr­tum sowie die Miss­ver­ständ­nisse über Hyp­nose müs­sen kon­se­quent auf­ge­klärt wer­den – dies ist auch als Auf­gabe ange­hen­der Hyp­no­ti­seure und Hyp­no­s­ethe­ra­peu­ten zu ver­ste­hen und sollte zudem ein wich­ti­ger Punkt einer Hypnose-​​Ausbildung sein.

Hyp­nose Miss­ver­ständ­nis: Bewusst­lo­sig­keit

Wäh­rend das Bewusst­sein im natür­li­chen Schlaf «aus­ge­schal­tet» ist, bleibt es unter Hyp­nose aktiv. Ver­bin­dun­gen zwi­schen hyp­no­ti­schen Zustän­den und Schlaf konn­ten bis heute auch mit­tels bild­ge­ben­der Ver­fah­ren nicht nach­ge­wie­sen wer­den. Im Gegen­teil: Die Ergeb­nisse erga­ben, dass sich eine hyp­no­ti­sierte Per­son von einer ent­spann­ten, auf­merk­sa­men Per­son mit geschlos­se­nen Augen nicht unter­schei­det.

Es fällt aller­dings auf, dass eine tief schla­fende Per­son nicht rea­giert, wenn sie ange­spro­chen wird. Eine Per­son in tie­fer Hyp­nose wirkt zwar abwe­send, kann aber auf Anwei­sun­gen des Hyp­no­ti­seurs rea­gie­ren. Men­schen sind somit in die­sem Zustand zu logi­schem Den­ken fähig. Daher kann man die­sen Zustand mit einer bewuss­ten, fokus­sier­ten, inne­ren Kon­zen­tra­tion gleich­set­zen.

Hyp­nose Miss­ver­ständ­nis: Kon­troll­ver­lust

Per­so­nen, die in einer tie­fen Hyp­nose sind, sei es im Rah­men eines Coa­ching oder einer The­ra­pie, erle­ben eine stark fokus­sierte Kon­zen­tra­tion und Ent­span­nung. Manch­mal geht dies sogar so weit, dass sie sich für einen Moment nicht mehr für das inter­es­sie­ren, was ein Hyp­no­ti­seur sagt, oder was um sie herum pas­siert. Die Per­son hat abso­lute Kon­trolle. Der fal­sche Mythos von jeg­li­chen Kon­troll­ver­lust unter Hyp­nose wird ledig­lich durch Film & Fern­se­hen sowie Zeit­schrif­ten und Romane ver­brei­tet und zusätz­lich noch durch Show­hyp­nose ver­stärkt.

Tat­sa­che ist viel­mehr: Ob eine Hyp­nose erfolg­reich ist, liegt in den Hän­den der hyp­no­ti­sier­ten Per­son und nicht pri­mär in den Hän­den des Hyp­no­ti­seurs. Da die Per­son in einer erhöh­ten Kon­zen­tra­tion ist, wird sie die Anwei­sun­gen des Hyp­no­ti­seurs ver­ste­hen. Und sie kann jeder­zeit ent­schei­den, ob sie die­sen fol­gen will oder nicht. Die hyp­no­ti­sierte Per­son hat die Kon­trolle.

Hyp­nose Miss­ver­ständ­nis: Geheim­nisse ver­ra­ten

Die­ser Irr­tum der Hyp­nose beruht auf den Behaup­tun­gen, dass Hyp­nose mit Bewusst­lo­sig­keit gleich­zu­set­zen ist und eine hyp­no­ti­sierte Per­son in die­sem ver­än­der­ten Bewusst­seins­zu­stand keine Kon­trolle über sich habe. Dem ist nicht so. In Hyp­nose ver­liert eine Per­son weder die Fähig­keit zu lügen, noch Geheim­nisse für sich zu behal­ten. In dem Zustand fängt keine Per­son an, spon­tan zu spre­chen oder ver­trau­li­che Geheim­nisse zu offen­ba­ren, die sie im wachen Zustand nicht erzäh­len würde.

Hyp­no­ti­seure und Hyp­no­s­ethe­ra­peu­ten sind nicht nur den Per­so­nen ver­pflich­tet, die sie hyp­no­ti­sie­ren. Sie haben auch die Auf­gabe, Hyp­nose ins rich­tige Licht zu stel­len und jedes Hypnose-​​Missverständnis zu klä­ren, damit sie in der brei­ten Öffent­lich­keit ver­stan­den wird. Eine Ver­brei­tung geht unse­rer Ansicht nach Hand in Hand mit einer kor­rek­ten Auf­klä­rung, und dem ent­spre­chen­den Wis­sen, dass dazu nötig ist.

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