Wer nach einer Ausbildung im Bereich der Hypnose sucht, steht einer unüberschaubaren Vielfalt an Angeboten gegenüber. Es ist nicht einfach, hier einen Überblick zu erhalten. Neben den grossen Preisunterschieden und unterschiedlicher Dauer sind auch die Inhalte wenig vergleichbar. Bislang gibt es in diesem Ausbildungsbereich keine einheitlichen Qualitätskriterien und es wird zudem mit den unterschiedlichsten Titeln und Diplomen geworben. Mit der folgenden Checkliste möchten wir Dich unterstützen, eine Hypnose-Ausbildung zu finden.
Um entscheiden zu können, ob Dich ein Angebot dem gewünschten Ziel näher bringt, ist es wichtig zu wissen, welche Fragen beantwortet werden müssen. Als Hypnosecoach zu arbeiten, ist ein verantwortungsvoller Beruf. Deshalb ist es wichtig, auf einem starken Fundament aufzubauen.
Folgende wichtige Fragen sollen Dir behilflich sein, um Deine Entscheidung zu vereinfachen:
Diese folgenden Technikbereiche sind in der hypnotischen Arbeit unverzichtbar:
Viele körperliche Erkrankungen und seelische Leiden finden ihre Ursache in traumatisierenden Erfahrungen von Klient*innen. Durch hypnoanalytische Techniken können Patient*innen vergessene Erlebnisinhalte reaktivieren und die verbundenen negativen Gefühle und einschränkenden Glaubenssätze auflösen.
Dieselben analytischen Techniken werden für das Bewusstwerden von Ressourcen eingesetzt, die Klient*innen für künftige Herausforderungen benötigen. Eine Ebene höher finden sich körperzentrierte Techniken, der Königsweg in der seelischen Heilung, ohne dass bewusst an Traumata oder Ressourcen gearbeitet wird.
Mit bestimmten Interventionen können Patient*innen ihre emotionale Haltung zu Erfahrungen verändern und Belastungen lösen. So gibt es Techniken, mit deren Hilfe für gespeicherte Erfahrungen ein neues Narrativ erschaffen wird (Change History). Des Weiteren gibt es Techniken, mit denen zügig Phobien gelöst werden können, wie die Fast Phobia Cure. Diese beiden Techniken sollten in einer Hypnose-Ausbildung unbedingt dazugehören.
Damit Du flexibel mit Menschen in Hypnose arbeiten kannst, sollten Dir in allen Bereichen zahlreiche Techniken zur Verfügung stehen. Je flexibler Du auf die Anforderungen und Blockaden Deiner Klient*innen reagieren kannst, desto erfolgreicher wird die Veränderung sein. In der Hypnose-Ausbildung bei der Mindgroup Coaching Academy statten wir Dich mit vielen Hypnosetechniken und Vorgehensweisen für Deine maximale Flexibilität aus.
Wie bei einem Hausbau gelten für Therapie und Coaching in Hypnose gleiche Regeln: auf einem stabilen Fundament kann ein stabiles, langlebiges und sicheres Haus gebaut werden. Eine gut fundierte Hypnose-Ausbildung befähigt Dich daher auf vielen Ebenen Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten. Dabei kann es für Klient*innen um Ängste, Phobien, Stress oder auch Verhaltensweisen wie Rauchen oder Essgewohnheiten gehen, bei denen sie Unterstützung bei Dir suchen.
Die Grundlagen, um in den Themen kompetent mit Coaching und Therapie in Hypnose zu arbeiten, bestehen daher aus:
Diese Punkte zeichnen den Rahmen für die Grundlagen. Zwei Punkte sind darin besonders wichtig und darauf sollte in der Hypnose-Ausbildung besondere Aufmerksamkeit gerichtet werden:
Eine therapeutische Allianz aufzubauen, bedeutet einen vertrauensvollen Rahmen zwischen Patient*in/Coachee und Therapeut*in/Coach. Ohne diesen elementaren Baustein werden Interventionen oft zu einem Zufall auf Kosten der Gesundheit von Klient*innen. Auf diese Bausteine legen wir an unserer Academy besonderen Wert.
Die Mitgliedschaft in einem unabhängigen, professionellen Berufsverband ist ein Qualitätssiegel, wie auch in anderen Berufsgruppen im Gesundheitsbereich. Weder Ärzte noch Psychologen dürfen praktizieren, wenn sie nicht an einem Berufsverband angeschlossen sind. Diese stellen sicher, dass ethische als auch professionelle Voraussetzungen bei ihren Mitgliedern erfüllt werden.
Es gibt jedoch leider zahlreiche Verbände und Vereine, die mit illustren Namen blenden, um für Mitglieder zu werben. In der Schweiz sind Verbände privatrechtlich und nicht auf kantonaler oder Bundesebene geregelt. Wird mit der Zertifizierung über einen Berufsverband geworben, achte daher darauf, dass der Verband von der jeweiligen Schule unabhängig ist. Ansonsten besteht ein Interessenkonflikt.
Ein professionell organisierter, unabhängiger Berufsverband widmet sich der Entwicklung der Methode, unabhängig markenrechtlicher Abgrenzungen. Somit ist dies ein Qualitätssiegel, dass auch für Deine zukünftigen Klient*innen Sicherheit bietet. Es wird ein ethischer und professioneller Rahmen vorgegeben, der von den Mitgliedern einzuhalten ist.
Die Hypnose-Ausbildung an unserer Academy bietet Mitgliedschaft in einem unabhängigen Berufsverband: des Verbandes Persönlichkeitstrainer Schweiz (https://v-p-t.ch). Der Verband setzt sich für die Entwicklung und Etablierung der Methode Hypnose und weiterer Methoden ein und ist unabhängig von Schulen mit finanziellen Interessen.
Eine Ausbildung sollte aus einem ausgeklügelten Mix aus a) der Anzahl an Präsenztagen, b) Dauer der Ausbildungsphase und c) selbstgesteuertem Lernen bestehen. Die Dauer einer solchen Ausbildung sollte 100 Stunden deutlich übersteigen. In der Ausbildungsdauer muss der Praxisteil überwiegen und Raum für zahlreiche Übungen von Hypnose und Hypnosetechniken bieten. Auch wenn eine Ausbildung am Stück praktisch sein mag, ist sie nicht zu empfehlen.
Der Grund ist, dass die Zeit für den Praxistransfer und die Verarbeitung des Gelernten abhandenkommt. Eine Ausbildung über mehrere Monate ist daher sehr zu empfehlen und erfahrungsgemäss am wirkungsvollsten. Dennoch ist eine zeitlich längere Ausbildung nicht unbedingt die bessere.
Wenn Du ein Coaching oder eine Therapie für Dich aussuchen würdest, würde die Wahl eher auf eine erfahrene als unerfahrene Person fallen. Daher sollten die Dozenten und Trainer der Hypnose-Ausbildung über fundierte Ausbildungen in den Gebieten der zu unterrichtenden Module aufweisen (mind. 500 Stunden). Zusätzlich – und eine Spur wichtiger – verfügen sie idealerweise über eine mehrjährige Dozententätigkeit und über eine Trainerausbildung. Denn es ist wichtig, dass sie nicht nur fachlich kompetent sind, sondern auch in der Lage sind, die Inhalte didaktisch korrekt zu vermitteln.
Zudem geht nichts über Praxiserfahrung, um die Finessen für klientenzentrierte Arbeit aus eigener Erfahrung wiedergeben zu können. Auch hier gilt: Praxis vor Theorie. Mindestens 2500 Stunden Hypnosecoaching über 2 – 3 Jahre sollten bei einem Dozenten vorhanden sein.
Ein Qualitätsmerkmal, auf das Du für Deine Ausbildung achten solltest: Kontinuierliche fachliche Weiterbildung ist wie auch in anderen Berufen ein Muss. Deine künftigen Trainer und Dozenten sollten daher idealerweise jährlich 10 – 15 Tage Weiterbildung und Vertiefungsseminare besucht haben. Die Trainer an der Mindgroup Coaching Academy können jeweils mehrere Jahrzehnte professionelle Coaching- und Dozententätigkeit vorweisen. Wissen, das Dir zugutekommt.
Idealerweise besteht eine Coachingausbildung grösstenteils aus praktischen Übungen, bei denen Techniken und Vorgehensweisen geübt und so auch die Wirkung selbst erfahren werden kann. So auch bei einer Hypnose-Ausbildung, wo neben dem Hypnotisieren auch die Coaching- und Therapietechniken praktisch trainiert werden. Wir empfehlen eine Theorie-/Praxisverteilung von 30/70. Da Hypnosecoaching gemeinsam mit den Patient*innen stattfindet, versteht sich von selbst, dass die Erfahrung dafür nicht aus Büchern gelernt werden kann.
Es braucht den Rahmen einer „sicheren Werkstatt“ innerhalb einer Ausbildung. Darin dürfen die Auszubildenden Fehler und Erfahrungen machen und werden von den Trainern dabei korrigiert. Fehler, die in der therapeutischen Arbeit mit Klient*innen dann nicht mehr vorkommen werden.
Ein Ausbildungstag kann in der Bildungsbranche von Gesundheitsberufen zwischen 200 – 500 sFr. / Tag kosten. Die Ausbildungsmaterialien, Café, Wasser, Pausensnacks und Zertifikate sollten auf jeden Fall inklusive sein.
Achte bei der Wahl Deiner Ausbildung auf die Gruppengrösse. Bei mehr als zwölf Teilnehmenden pro Ausbilder kann selten ausreichend auf die einzelnen Teilnehmer*innen eingegangen werden. Da es auch kostspieligere Ausbildungen gibt, ist der Preis allein kein Indiz für die Anzahl Teilnehmer pro Ausbildungsgruppe. Wir raten Dir daher von Ausbildungen mit mehr als zwölf Teilnehmenden ab, wenn Du Deine Kompetenz wirklich entwickeln willst.
An unserer Academy garantieren wir Dir Gruppengrössen von maximal zwölf Personen, damit Du ein Maximum an Wissen und persönlicher Entwicklung aus der Ausbildung mitnehmen kannst. Mit dieser Spannweite ist es möglich, dass jede Person sich individuell entwickeln und das mitnehmen kann, was sie zur Entwicklung benötigt. In dem Rahmen besteht ausreichend Zeit für Fragen zur Hypnose, um Unsicherheiten zu klären und Praxisfälle zu besprechen.
Um weitere Informationen zu erhalten, laden wir Dich gerne zu einem unserer kostenlosen Infoabende ein oder freuen uns auf Deine Kontaktaufnahme per Telefon (+41 44 586 0848).
An einem Infoabend hast Du zudem die Möglichkeit, alle Informationen aus erster Hand zu erhalten und Deine Fragen in der Runde zu stellen.
Bis vor einigen Jahren war es doch so: Wenn man krank war, ging man zum Arzt. Als Patient hat man gerne die Verantwortung für seine Gesundheit an den Arzt abgegeben. Daher kommt auch der Begriff «Götter in Weiss». Die Ärzte griffen in die Schublade der Schulmedizin und der Patient schluckte die verschriebenen Arzneien und liess die vom Arzt verordneten Therapien über sich ergehen. Doch heute sind alternative Heilmethoden im Trend, wie z. B. Hypnose.
Der heutige Patient ist zum gesundheitsbewussten Kunden geworden. Dieser Kunde fragt aktiv Gesundheitsdienstleistungen an und möchte seine körperliche und seelische Gesundheit gerne bis ins hohe Alter erhalten.
Dadurch erlebt der Markt für Gesundheitsleistungen einen regelrechten Boom und ist einer der am schnellsten wachsenden Märkte. Die Gesundheit ist mit das wichtigste Gut für uns Menschen. Dementsprechend gross sind die Bedürfnisse und die Bereitschaft, in solche Leistungen zu investieren.
Nicht nur Gesundheitsberufe wie Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker und Therapeuten profitieren von diesem Trend. Vor allem auch Quereinsteiger können diesen Trend nutzen, um im Gesundheitsmarkt mit der Heilmethode Hypnose Fuss zu fassen.
Die gesundheitsbewussten Kunden wollen als Ganzes wahrgenommen werden. Sie wollen ihre Selbstheilungskräfte aktivieren und nicht mehr nur auf Symptome reduziert werden. Symptome zu bekämpfen, ist vergleichbar mit dem Löschen eines Hauses. Wir beginnen zu löschen, sobald es brennt. Aber lassen wir das Haus danach wieder ungeschützt und riskieren ein erneutes Feuer? Nein, wohl eher nicht. Wir treffen Vorkehrungen in Bezug auf Sicherheit und Brandschutz. Bei der Gesundheit sollte das genauso sein. «Vorsorge» ist hier das Schlagwort.
Eine vorsorgliche Heilmethode, die all das mit sich bringt, ist die Heilmethode Hypnose. Als Hypnosetherapeut und -coach kann man Menschen helfen, welche den Wunsch haben, aktiv an ihrer Gesundheit zu arbeiten sowie vorsorglich gesund bleiben und keine weiteren Brände mehr riskieren zu wollen.
Es existieren leider immer noch einige Vorurteile gegenüber der Hypnose. Viele folgen dem Glauben, Hypnose sei eine Art künstlicher Schlaf und die Patienten seien in diesem Zustand willenlos oder gar ausgeliefert. Dabei ähnelt Hypnose weder dem Wachzustand noch dem Schlaf, wie manche missverstehen. Es handelt sich vielmehr um einen veränderten Bewusstseinszustand: «Man schläft nicht unter Hypnose, trotzdem ist unsere Wahrnehmung anders, und die Nutzung unbewusster Ressourcen ist einfacher.»
Durch die Heilmethode Hypnose kann man direkt mit dem Unbewussten eines Menschen kommunizieren. Bei der Hypnose versetzt sich der Mensch in einen besonderen Bewusstseinszustand; man spricht von hypnotischer Trance. Es ist ein Zustand, in dem sich der Mensch selbst sehr konzentriert zugewandt ist. Das Bewusstsein rückt in den Hintergrund, um die Botschaft direkt an das Unbewusste zu senden.
Die Wirksamkeit der Heilmethode Hypnose wurde in verschiedenen Studien bereits belegt und das Einsatzgebiet der Methode ist breit und vielfältig. Man setzt sie beispielsweise zur Behandlung von Depressionen, Suchtkrankheiten, Sprechstörungen, zur Steigerung des Selbstwertgefühls, zum Stressabbau oder bei Schlafstörungen ein. Auch bei der Behandlung von chronischen Schmerzen konnten signifikante Linderungen nachgewiesen werden.