Feedback vs. Scheitern

Feed­back vs. Schei­tern

“Wert­volle Infor­ma­tio­nen nut­zen!” – Diese NLP Grund­an­nahme sagt aus, dass es keine eigent­li­chen Feh­ler oder gar ein Schei­tern gibt – son­dern nur Feed­back. Man könnte auch sagen, dass Du aus allem, was Du erreicht hast, etwas ler­nen kannst. Und zwar voll­kom­men unab­hän­gig davon, ob Du das Ergeb­nis gewollt hast oder nicht. Ähn­lich ver­hält es sich mit dem Ansatz “Try & Error” (Ver­such und Irr­tum), wel­cher ver­ein­facht aus­sagt: Wenn etwas nicht funk­tio­niert hat, dann tue etwas ande­res zur Errei­chung Dei­nes Ziels.

Was bedeu­tet Feed­back in der Welt des NLP?

Ein an Dich gerich­te­tes Feed­back beschreibt die Reak­tion eines Men­schen oder meh­re­rer Men­schen auf Dein Ver­hal­ten. Das betrach­ten wir im NLP grund­sätz­lich neu­tral. Natür­lich sollst Du Dich über ein posi­ti­ves Ergeb­nis freuen; und dass Du Dich über einen „ver­meint­li­chen Feh­ler“ ärgerst, ist nur allzu mensch­lich. Doch gerade beim „Schei­tern“ blei­ben viele Men­schen hän­gen. In der Welt des NLP ist Feed­back ein­fach nur Feed­back. Es wäre dann im bes­ten Fall gut, aus die­sem Feed­back zu ler­nen sowie die eige­nen Stra­te­gien anzu­pas­sen oder eine erfolg­rei­che Stra­te­gie gänz­lich neu zu eta­blie­ren.

Ein Bei­spiel aus der Pra­xis: Eine Mana­ge­rin tat sich schwer, bei ihrem Chef die schon längst aus­ste­hende Lohn­er­hö­hung ein­zu­for­dern. Als sie es dann „wagte“, wurde sie „abge­schmet­tert“. Mit die­sem Gefühl des Schei­terns kam sie zu mir. Wie sich her­aus­stellte, ging sie zu dem Gespräch mit ihrem Vor­ge­setz­ten in der Hal­tung der Bitt­stel­le­rin und hatte „darum gebe­ten, dass er viel­leicht über die Lohn­er­hö­hung nach­den­ken würde“.

Wir arbei­te­ten im Coa­ching an ihrer inne­ren Hal­tung, ihrem Wer­te­sys­tem und ihren Glau­bens­sät­zen. Im zwei­ten Lohn­ge­spräch nach weni­gen Mona­ten trat sie anders auf und wirkte dem­ent­spre­chend anders, was auch andere Aus­wir­kun­gen hatte: Sie bekam ihre Lohn­er­hö­hung und neue Ver­ant­wor­tungs­be­rei­che als Crea­tive Direc­tor.

Feed­back bedeu­tet in der Welt des NLP, dass jede Ant­wort eine nütz­li­che Infor­ma­tion ist. Ist das Feed­back gewünscht, wis­sen wir, dass das, was wir getan oder gesagt haben, pas­send war. Wenn nicht, dann nicht, und wir tun etwas ande­res.


«Wahn­sinn ist, immer wie­der das Glei­che zu tun und ein ande­res Ergeb­nis zu erwar­ten.» — Albert Ein­stein.


Wel­che Fra­gen stel­len?

Es geht also darum, dass wir einen Feh­ler oder Schei­tern nicht als Ver­sa­gen betrach­ten. Viel­mehr geht es um wert­volle Lern­er­fah­run­gen und dass wir jeg­li­ches Feed­back neu­tral betrach­ten sowie kon­struk­tiv für uns nut­zen. Die NLP Grund­an­nahme «Die Bedeu­tung der Kom­mu­ni­ka­tion liegt in der Ant­wort, die Du erhältst», ist mit dem hier vor­lie­gen­den Thema ver­wandt: Feed­back vs. Feh­ler – Alle Resul­tate und Ver­hal­tens­wei­sen sind Erreich­tes, ob sie gewünschte Ergeb­nisse in Bezug auf eine Aufgabe/​einen Kon­text sind oder nicht.

Die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len ist dabei genauso wich­tig, wie auch den Blick nach vorn zu rich­ten, um das gewünschte Ergeb­nis zu errei­chen. Stelle dazu im Coa­ching z. B. die drei fol­gen­den Fra­gen:

  1. Was möch­test Du errei­chen?
  2. Wel­ches Feed­back hast Du bekom­men?
  3. Was kannst Du dar­aus ler­nen und anders machen?

Feed­back gibt Dir wich­tige Hin­weise dar­auf, wie erfolg­reich ein bestimm­ter Lösungs­ver­such bereits ist. Gleich­zei­tig lädt es ein, neue Mög­lich­kei­ten zu suchen, um zur Lösung zu gelan­gen. Ein wich­ti­ger Aspekt, der im Coa­ching Platz fin­det, um u. a. Klient*innen in der Lösungs­fin­dung einen ande­ren Fokus zu geben.

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VPT Verband Persönlichkeitstraining
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Reiss Moti­va­tion Pro­file
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