9 interessante Fakten über Hypnose

9 inter­es­sante Fak­ten über Hyp­nose

Hyp­nose ist seit jeher popu­lär und erfährt von Mal zu Mal beson­dere Auf­merk­sam­keit – sei es in Fern­seh­se­rien, Comi­cver­fil­mun­gen oder in Fil­men selbst. Der erste Film, in dem Hyp­nose zur Kern­hand­lung gehörte, war Sven­gali (1930) mit John Bar­ry­more in der Haupt­rolle (sehens­wert).

Daher sind das, was Men­schen über Hyp­nose ler­nen, lei­der keine Fak­ten, son­dern Unter­hal­tungs­ele­mente von Bühnen-​​ und Show-​​Acts. Aber eine Show ist nicht annä­hernd ange­mes­sen, um zu zei­gen, was Hyp­nose in Wirk­lich­keit ist. Daher hier 9 Fak­ten dazu, was hin­ter Hyp­nose steckt, was sie ist und was Hyp­nose nicht ist.


9. Hyp­no­ti­sche Sug­gesti­bi­li­tät

Die Kunst der Hyp­nose nutzt einen sug­ges­ti­blen Zustand, in der eine Per­son in Hyp­nose eher den Anwei­sun­gen folgt, die der Hyp­no­ti­seur gibt. Die Anwei­sun­gen, die der Hyp­no­ti­seur gibt, unter­stüt­zen den Kli­en­ten dabei, die Auf­merk­sam­keit auf sich zu rich­ten (d. h. nach innen zu rich­ten), um ruhe­voll, kon­zen­triert und mit kla­ren Gedan­ken Lösungs­wege für sich zu erken­nen und in Angriff zu neh­men. Man ver­mu­tet, dass die Sug­gesti­bi­li­tät unter Men­schen vari­iert.

8. Show­hyp­nose

Wie oben ange­deu­tet, wird in popu­lä­ren Medien Show­hyp­nose genutzt, um zu unter­hal­ten. Die land­läu­fige Mei­nung über Hyp­nose ist daher, dass Men­schen in Hyp­nose kon­trol­liert wer­den und macht­los seien, wenn Kunst­stü­cke voll­zo­gen wer­den. Fakt ist, dass Show­hyp­nose eine Kom­bi­na­tion aus geschick­ter Schau­stel­le­rei mit sug­ges­ti­blen Per­so­nen und die Nut­zung von grup­pen­dy­na­mi­schen Pro­zes­sen ist. Letz­te­res hat wenig mit Hyp­nose zu tun.

7. Hyp­no­s­ethe­ra­pie /​ Hypnose-​​Coaching

Das haupt­säch­li­che Ein­satz­ge­biet der Hyp­nose ist das Beglei­ten von Men­schen. Dabei wird gehol­fen, z. B. schlechte Erin­ne­run­gen, unge­wollte Ver­hal­tens­wei­sen oder Ängste zu ver­än­dern. Vor­aus­ge­setzt ist der Wille von Kli­en­ten, daran zu arbei­ten, da nie­mand zu etwas gezwun­gen wer­den kann.

6. Selbst­hyp­nose

Was über­ra­schend wir­ken mag, ist die Tat­sa­che, dass Du kei­nen Hyp­no­ti­seur benö­tigst, um hyp­no­ti­siert zu wer­den. Du brauchst nur Dich selbst und das Wis­sen dazu. Jede Hyp­nose ist per se eine Selbst­hyp­nose und von jedem erlern­bar. So kannst Du Dich selbst und Deine Gedan­ken steu­ern, wie es bewusst kaum mög­lich ist. Wenn Du Selbst­hyp­nose selbst erler­nen möch­test, emp­feh­len wir dir fol­gen­des span­nen­des Buch von Brian Alman.

5. Hyp­no­sein­duk­tion: Die Auf­merk­sam­keit nach innen rich­ten

Hyp­no­sein­duk­tio­nen ste­hen am Beginn einer Hyp­nose. Sie sind die Vor­ge­hens­wei­sen, um die Auf­merk­sam­keit nach innen zu rich­ten. Wenn Du Selbst­hyp­nose ver­wen­dest, ist das z. B. eine Audio­auf­nahme mit Sug­ges­tio­nen, um eine Ver­än­de­rung zu errei­chen. Je nach­dem, wie Du Deine Stimme in der Auf­nahme ein­setzt, ent­fal­test Du eine andere Wir­kung für Dich.

4. Krea­ti­vi­tät

Ein hyp­no­ti­scher Zustand ist ein kreativ-​​mentaler Zustand. In die­sem Zustand kön­nen wir uns Dinge vor­stel­len, die sonst unmög­lich sind. Viel­leicht ist es sogar eher ein kindlich-​​kreativ-​​mentaler Zustand. Das eröff­net aller­dings Wege, um zu träu­men, wie es sonst nicht mög­lich ist. Dadurch kön­nen andere Hand­lungs­mög­lich­kei­ten erar­bei­tet wer­den. Und zudem kön­nen auch Erin­ne­run­gen auf eine krea­tive Art ver­än­dert wer­den, um sie ggf. zu ent­schär­fen.

3. Ein­satz in der Medi­zin

Hyp­nose wurde im 18. Jahr­hun­dert in Ope­ra­tio­nen ein­ge­setzt – zu einer Zeit, als es noch keine Anäs­the­tika gab. James Esdaille doku­men­tierte 3’000 leichte und 300 schwere Ope­ra­tio­nen unter Hyp­nose, bis zu Gehirn­ope­ra­tio­nen und Ampu­ta­tio­nen. Nach­dem die Anäs­the­sie ent­deckt wurde, geriet Hyp­nose in Ver­ges­sen­heit. Heute ent­de­cken viele Zahn­ärzte und ver­mehrt auch Kran­ken­häu­ser den Nut­zen der Hyp­nose im kli­ni­schen Bereich wie­der. Ein pro­mi­nen­tes Bei­spiel ist hier­bei das Uni­ver­si­täts­spi­tal in Genf.

2. Selbst­kon­trolle

Ver­mut­lich ist eines der gröss­ten Miss­ver­ständ­nisse der Hyp­nose, dass in Hyp­nose Men­schen gegen ihren Wil­len kon­trol­liert wer­den könn­ten. Wie oben beschrie­ben, gibt es zwar sug­ges­ti­ble Per­so­nen; jedoch wird eine hyp­no­ti­sierte Per­son nie etwas tun, was gegen ihre mora­li­schen Vor­stel­lun­gen geht.

1. Bewusst­sein

Anders als eine von aus­sen betrach­tete Hyp­nose ver­mu­ten lässt, bist Du in Hyp­nose nicht schla­fend, son­dern hoch kon­zen­triert. Wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen haben erge­ben, dass man sogar in einem erhöh­ten Zustand der Auf­merk­sam­keit ist. Diese starke Aufmerksamkeits-​​Fokussierung ist in etwa so, als wür­dest Du etwas Span­nen­des im Fern­se­hen anschauen und dabei nicht mit­be­kom­men, wie Du geru­fen wür­dest.

Swiss Coa­ching
Asso­cia­tion
VPT Verband Persönlichkeitstraining
Schwei­zer Dach­ver­band Per­sön­lich­keits­trai­ning
Reiss Moti­va­tion Pro­file
Society of NLP
Society of NLP -
Dr. Richard Band­ler
Managerverband
Deut­scher
Mana­ger­ver­band